Jeder gleicht der Gesellschaft, in der er sich am meisten aufhält. Euripides
Es heißt, dass die 5 Personen, mit denen man die meiste Zeit verbringt, entscheidend darüber sind, wie das eigene Leben ausgerichtet ist. Das können Partner, Kinder, der beste Freund / die beste Freundin, Eltern, möglicherweise aber auch ganz andere sein. So nehmen beispielsweise Arbeitskollegen einen großen Raum ein.
Diese Personen haben Einfluss darauf, wie ich mich verhalte, auf meine Entscheidungen, wie ich mich anziehe, wie meine Wortwahl ausfällt und vieles mehr.
Es lohnt sich, darüber nachzudenken; besonders dann, wenn es ganz andere Personen sind, als die, an die man im ersten Moment gedacht hat und wenn manches im Verhalten der Personen nicht mit den eigenen Werten übereinstimmt.
Bin ich von Personen umgeben, die das Leben positiv sehen, die offen sind für Neues und tolerant gegenüber Andersdenkenden oder von Personen, die jeden Tag nur auf „Gott und die Welt“ schimpfen und Neuem eher ablehnend gegenüber stehen?
Es kann daher sehr aufschlussreich sein, zu hinterfragen, welche Personen und auch Umfelder dies sind, ob sie zum eigenen Wohlbefinden, zur Lebensfreude beitragen, ob sie Kraft und Energie geben oder eben nicht.
Wir sind ja nicht nur von sehr unterschiedlichen Menschen und Umfeldern umgeben, sondern nehmen dabei auch viele verschiedene Rollen ein. Wir sind selbst Partner, Eltern, Freund/Freundin, Arbeitnehmer, Chef, Mitglied in einem Verein und so weiter.
Hier stellt sich die Frage, bin ich in all diesen verschiedenen Rollen authentisch, kann ich „ich selbst“ sein oder spiele ich tatsächlich eine Rolle, um den vielen unterschiedlichen Erwartungen gerecht zu werden.
Woran denkst Du, wenn Du den Begriff „Sucht“ hörst?
An einen obdachlosen Alkoholiker?
An einen Drogenjunkie?
Was aber ist mit
dem täglichen Kaffeekonsum, ohne den es vermeintlich nicht geht
dem regelmäßigen Griff zu Schokolade oder anderen Süßigkeiten
dem Einkaufsbummel als Belohnung
der Fernsehsendung, nach der sich andere Aktivitäten ausrichten müssen
der Tablette zum Einschlafen
dem Sport, der immer mehr Raum einnimmt
Bestimmen solche oder ähnliche Gewohnheiten Deinen Tagesablauf?
Haben diese Dich im Griff?
Es geht dabei überhaupt nicht darum, lieb gewonnene Rituale aufzugeben, sondern sie sich bewusst zu machen und achtsam zu bewerten.
Denn alles, was man nicht ohne größeren inneren Widerstand auch einfach mal wieder lassen kann, hat das Potential zu einem Suchtverhalten.
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